W
Wadenkrämpfe |
In Bayern Nebeneffekt des Schuhplattelns. Tritt beim Tauchen nicht auf. |
Wahnsinn, der helle |
Einleitende Worte eines österreichischen Tauchers bei der Beschreibung seines Tauchgangs im Mondsee. |
Wal |
Größter weltweiter Lieferant kurz vor dem Bankrott. Hatte seit Jahrhunderten das billigste Warenangebot an Kosmetika, Bürsten, Medikamenten, Säften, Ölen etc. Wurde von den Chemiekonzernen ins wirtschaftliche Aus gedrängt. |
Wanzen |
Tiergattung, die auf das Bett des Tauchers gerechtfertigten Anspruch erhebt, da sie schon vorher darin wohnte. |
Wasser |
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wasserdicht |
Umschreibung namhafter Unterwasserartikelhersteller, die besagt, daß bis mindestens 100 Meter Tiefe aus einer Uhr kein Wasser mehr austritt. Ab da erlischt die Garantie, da dann zumeist das Glas zerspringt und das Wasser wieder freigesetzt wird. (siehe auch "waterproof") |
Wasserfall |
Vorläufiges Endes des Tauchgangs im Fluß. |
Wasserpfeife |
Blasender Lungenautomat. |
Wasserschildkröte |
Fortbewegungsmittel des alternativen Tauchers. Hinterrücks am Panzer gepackt, zieht es einen durch die vielfältigen Schönheiten der Unterwasserwelt. |
Wasserskifahrer |
Zweiphasige Gefahr. Überlebt ein Taucher per Zufall das ziehende Boot, wird ihm doch vom Wasserskifahrer der Scheitel gezogen. |
Wassertreten |
Von Pfarrer Kneipp erfundene Trettechnik, um sich bei kaputter Tarierweste bis zum Eintreffen des Bootes sicher an der Wasseroberfläche zu halten. Dabei wirkt im Wellental ein leicht durch die Lippen geblasenes "pfffftpüt" oder im Wellenberg ein gedrungenes "brbirgl" als entspannend. (Pfarrer Kneipp, 1891, "Lautmalende Erleichterung beim Wassertreten") |
Waterkant |
Norddeutsche Bezeichnung für das abfallende Außenriff. |
waterproof |
Besagt, daß das Unterwasserpräzisionsinstrument probehalber unter die Wasserobertläche gehalten wurde (Prüfung unter Wasser). Das Ergebnis der Untersuchung wird nicht mitgeteilt. (siehe auch "waterresistant") |
waterresistant |
(wasserabstoßend). Sagt aus, daß sich der so ausgezeichnete Gegenstand nicht sofort im Wasser auflöst. (siehe auch "wasserdicht") |
Wechselatmung |
Notsituation, bei dem einem der eigene Lungenautomat mitsamt Maske in mindestens 40 Meter Tiefe vom Gesicht gerissen wird. Man sollte bis zum Aufstieg auf drei Meter Tiefe ein ungekünsteltes Lächeln aufsetzen, um wenigstens dann einmal freiwillig den Automaten gereicht zu bekommen. |
Weichkoralle |
Bunter Schlappschwanz unter den Korallen. Steht vornehmlich in der Strömung. Während bei einem Strömungstauchgang eine normale Koralle hält bzw. nur abbricht, wenn man sich an ihr festklammert, schlüpft einem das glitschige Individuum Weichkoralle meistens aus den Händen. Resumee: bunt, aber nutzlos. |
weißer Hai |
Alles fressendes Unterwassermonster Hollywoods. Ernährt sich jedoch hauptsächlich von Beibooten, Luftmatratzen und Außenbordmotoren. Krabbelt an vielbesuchten Stränden Floridas so weit ans Ufer, daß seine Pappmachéflosse sichtbar wird. |
Wellen, hohe |
Bewegungsform der Wasseroberfläche nach dem Auftauchen. Tritt in dieser extremen Form immer dann ein, wenn
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Wellenbrecher |
Seefester Tauchprofi, der mit den Worten "Seegang ist die Würze der Tauchfahrt!" an Bord geht. Füttert dann aus Langeweile in kurzen, heftigen Intervallen die immer größer werdenden Fischschwärme. Tip: Wenn er sich immer weiter über die Reeling beugt - festbinden! |
Werft |
Reparaturwerkstätte für Tauchboote, die nach dem Ende der Reparatur mit dem Ruf "Werft" wieder ins Wasser gelassen werden. |
Werktag |
Vereinzelt im Jahr vorkommender Tag, an dem man lieber beim Tauchen wäre. |
Wetter |
Klimatische Verhältnisse des Tauchurlaubs, derentwegen man zu Hause eine teure Reise geplant hat. |
Wollust |
Wärmebedürfnis eines Trockentauchers nach isolierender Unterwäsche. |
Wasa |
Schwedisches Kriegsschiff, das auf seiner Jungfernfahrt Anfang des 17. Jahrhunderts bei Stockholm sank. War bei der Bergung 1961 so brüchig, daß nach ihm spontan eine mittlerweile bekannte Knäckebrotsorte benannt wurde. |
Wracktauchen |
Vielgestaltige Freizeitmöglichkeit:
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